Südamerika 2019 : Huaraz-Natur-Wandern-Mountainbiken

Drei Tage und Nächte im Bus später erreichen wir Huaraz. Unser Hostel ist schön und wir sind froh uns ENDLICH wieder bewegen zu können und nicht im Jeep (Salar de Uyuni) oder im Bus zu sitzen. Wir haben halt doch Hummeln im Hintern. Also zu Fuß die Stadt erkunden und nach Touren Ausschau halten :-)

Wir haben uns wegen des instabilen Wetters gegen den 4tägigen Santa Cruz Trek entschieden. Statt dessen ging es je 1 Tag: zur Laguna 69, mit dem Mountainbike auf und ab durch 2 wunderschöne Täler und zum Gletschersee Lago Llaca. Natur und Bewegung- herrlich!!! An einem Abend waren wir sehr lecker essen in einem gemütlichen Restaurant, das uns unser Mountainbike Guide empfohlen hat. Meistens essen wir mittags oder abends in kleinen einfachen Lokalitäten lokale Gerichte, die immer frisch gekocht werden. Ein Menü mit Vorspeise (Suppe, Salat, gekochtes Gemüse oder z.B. Kartoffeln mit Paprikacreme), Hauptgericht (Hühnchen, Fisch, Kaninchen, Kotelett, Omelette, Rind, alles in sämtlichen Varianten mit Reis und Pommes oder gekochten Kartoffeln und Gemüse) und Obst, Eis, Pudding o.ä. Das ganze Menü kostet ca. 2,50€.

Es gibt immer Reis UND Kartoffeln als Beilage. Soße gibt es nicht.

Zur Lagune 69 sind wir insgesamt 18km gewandert. 2,5h hoch und 2h runter. In wunderschönem türkisblau empfing uns die Lagune. Auf dem Weg wurden wir von wilden Kühen begleitet. Mountainbiken hat unglaublich viel Spaß gemacht! War noch besser als die Death Road. Was für ein Ausblick von 4000m Höhe auf die Täler rund um Huaraz. Für den Gletscher haben wir uns ein Taxi bis zur Nationalparkhütte vor dem Gletscher genommen. Dann sind wir über das Moränengeröll und kleine Seen um den Gletschersee herum bis zum Gletscher selbst gelaufen. Auf den ersten Blick sieht der Gletscher aus wie ein Fels, total grau und mit Staub und Matsch überzogen, je näher man kommt desto klarer wird einem, dass man auf ewigem Eis steht. Ein wirklich schöner Abschluss für Peru!!

Jetzt geht’s auf nach Ecuador 🙂