Dienstag, 16. April 2019

Bolivien - La Paz, Deathroad

Wir haben den Nachtbus von Cuzco nach La Paz genommen- diesmal eine relativ angenehme Busfahrt. Zum Sonnenaufgang waren wir auf Höhe des Titicacasees und die Grenzkontrolle verlief problemlos. In La Paz angekommen, haben wir die Stadt etwas erkundet und dann abends an einem Bier-Pong-Turnier in unserem Partyhostel teilgenommen und mit einigen anderen Reisenden über ihre Erlebnisse und Erfahrungen geredet. War ein sehr lustiger Abend! Tobi war dann leider die ganze restliche Nacht und den Tag drauf ausser Gefecht wegen Magen-Darm-Problemen. Zuviel Sonne, die Höhe, das Essen.... Auf einer Walking Tour durch La Paz haben wir einiges über die Stadt und die Geschichte Boliviens erfahren. In La Paz gibt es Gondeln als öffentliches Verkehrsmittel, die einen die steilen Berge schnell nach oben bringen (und auch wieder runter) und somit das Verkehrschaos, dass in der ganzen Stadt herrscht, umgangen werden kann. Man kann mit ihnen quasi einen Roundtrip machen und so die Stadt von oben sehen. Ein Meer aus rotem Backstein. Beeindruckend. Wir sind in El Alto ausgestiegen und fanden uns plötzlich mitten in einem RIESIGEN Markt, der über mehrere Blocks ging wieder. Weit und breit keine anderen Touristen zu sehen. Wir haben einen leckeren frisch gepressten Pampelmusensaft getrunken, eine gefüllte frittierte Kartoffel gegessen und einen Burger von einem rollenden Burgerstand. Mega lecker alles!!! Tobis inniger Wunsch, die Deathroad mit dem Mountainbike herabzubrettern sollte nun auch in Erfüllung gehen. Natürlich nicht ohne Anfrage und aller Infos durch die Agentur und damit letztendlich zur Beruhigung eines gewissen Gefühls.

Death Road - Ausgestattet mit Helm, Protektoren und zweiter (Schutz)Bekleidung, starteten wir mit unserem Guide und unserer Gruppe um 7.30 Uhr. Erst 1,5h Bus hinauf auf 4700m und dann 20km auf Asphalt nach unten. Nach einer Snackpause ging es weitere 33km auf einer Schotterpiste downhill. Unter Wasserfällen hindurch, durch Flüsse und immer den steilen Abhang links von uns im Blick. Meine anfänglichen Bedenken bezüglich des Risikos verflogen so zügig, wie wir uns fortbewegten, da der Weg, den wir über Schotter, Sand,und Matsch zurückgelgt haben etwas breiter war, als ich erwartet hatte. Es hat wirklich richtig doll Spaß gemacht und Tobi hatte so recht, dass es mir gefallen wird! (Er musste etwas Überzeugungsarbeit leisten, um mich mitzubekommen) Tobi war immer der Schnellste der Gruppe direkt hinter dem Guide!!! Ich war am Kopf des Verfolgerfeldes :-)


Morgen geht's mit dem Flieger in den Dschungel nach Rurrenabaque. 

45min Flug mit einer Propellermaschine statt mind. 18h Busfahrt über eine der schlimmsten und engsten Straßen (laut Auskunft anderer Reisender).



Allein unter vielen - auf dem Markt in El Alto 

Neoandine Architektur 



Death Road 


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