Montag, 15. April 2019

Machu Picchu

Aufstehen - 4 Uhr. Um kurz nach 6 sind wir bei den ersten oben am Einlass. Die 1000 Stufen sind etwa 1,5 mal so hoch wie gewohnt, da fragt man sich, wie die Inkas das auf Dauer gemacht haben. 
An dieser Stelle möchte ich meinen Respekt unserer Team - "Mama" aussprechen. Sie hat bis hierher alles überstanden ohne Hilfe und im fast selben Tempo wie wir jungen Hüpfer. Respekt Louise!
Machu Picchu ist ein wirklich sehenswertes Weltwunder, denke ich. Allerdings kann man schwer an nur einem Tag begreifen, welche Intelligenz in Planung, Architektur und Ausdauer die Inkas hier an den Tag legten. Des Weiteren orientieren sie sich an Astronomie, Himmelsrichtungen und selbst verständlich an geologischen Aspekten. 
Ähnlich wie in England in Stonehenge, werden Gebäude (bzw deren Fenster) in Zusammenhang mit Sommer- und Wintersonnenwende 
ausgerichtet bzw konstruiert. 
Das Stadtzentrum ist exakt in Norden / Süden zwischen Wayna Picchu (junger Berg) und Machu Picchu (Alter Berg) gelegen.
Erst Anfang des 20. jh wurde die Stadt entdeckt, was eine gute geographische Lage bestätigt, obwohl im 16.jh die Spanier einfielen.
Zum späten Mittagessen sind wir froh, die Touristenmassen hinter uns zu haben und fallen danach - unser geliebtes Cuzco erwartend - in die Sitze eines großen Sprinters.
Sofort stellt sich jedoch heraus, dass der Fahrer einen Fahrstil vorzieht, wie Michael Schumacher sicherlich nicht riskiert hätte, wäre er auch alleine gefahren.
Erst recht bei den typischen Schotterpisten, Nebel und den engen Serpentinen.
Wir sind heil und früher angekommen als geplant, trotz längerer Pause :p

Pita Haya - Condor - dritte Gottheit der Inka 

Abwasser System der Inka 

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